Die Sturmflut an der Ostsee war ein Jahrhundertereignis und hat neben Millionenschäden auch viel menschliches Leid hinterlassen.
„Unser Dank gebührt an erster Stelle den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern und dem unermüdlichen Einsatz der Einsatzkräfte aus dem ganzen Bundesland“, so Ingrid Nestle, Sprecherin der Landesgruppe der schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten. Die Tage nach der Flut haben gezeigt, dass gemeinsames, verantwortungsvolles Handeln der beste Weg ist, um auf die Ereignisse zu reagieren.
Die Beseitigung der Schäden und schnelle Hilfe für die Betroffenen ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der der Bund den Ländern als Unterstützer zur Seite stehen sollte. „Schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe aus Bundesmitteln, aber auch mehr Geld für Investitionen in den Küstenschutz sind jetzt vorrangig“, so Bruno Hönel, Haushaltspolitiker der Landesgruppe.
Im Norden war es jetzt die Jahrhundertflut, aber auch die Bilder von Bränden und Dürren in anderen Teilen der Republik sind uns noch gut im Gedächtnis. Auch hier ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dass Deutschland resilienter gegen Naturereignisse und Folgen des Klimawandels wird.
Als Grüne setzen wir uns dafür ein, dass zeitnah ein mit den Ländern abgestimmtes Konzept für eine Pflichtversicherung für Wohnungseigentümer gegen Elementarschäden vorgelegt wird. Die FDP fordern wir auf, ihre bisherige Blockade aufzugeben. „Der zuständige Bundesjustizminister muss schnellstmöglich ein entsprechendes Konzept vorlegen“, so Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Wetterereignisse wie am Wochenende in Schleswig-Holstein werden nach Aussagen der Klimaforscherinnen und -forscher durch die Erderhitzung in Zukunft häufiger und stärker auftreten. Deswegen sind sowohl Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels als auch die Anpassung an die Folgen so wichtig.